Über das Streaming und Gaming
Was hat dich ursprünglich dazu motiviert, mit dem Streaming auf Twitch zu beginnen?
Ursprünglich war das eine sehr kurzfristige Entscheidung, ich weiß noch, dass mir mehr oder weniger zufällig die „Live“ Funktion auf Facebook aufgefallen. Dort haben in Massengruppen ein paar betrunkene Leute vor der laufenden Kamera getrollt und zufällige Zuschauer unterhalten, das Niveau war natürlich mehr schlecht als recht und technisch alles Schmutz.
Später habe ich dann auf YouTube jemanden gesehen, der ebenfalls einen Livestream veranstaltet hat, die Oberfläche sah allerdings ganz anders aus, es gab so viele Interaktionen mit dem Chat, Musik – und Grafikeinspieler von den Zuschauern und natürlich das ständige Aufploppen von Alerts, da immer Geld und virtuelle Güter gespendet wurden, kurz gesagt eine lebendige Community mit Möglichkeiten, wie ich sie von YouTube oder Facebook nie kannte.
Später habe ich dann erkannt, dass er dort einfach seinen Twitch-Livestream gespiegelt hatte.
Ein paar Tage später habe ich mir dann dort einen Account gemacht, da ich mir dachte, das damals brandneue Horrorspiel „Visage“ kann ich dann ja einfach live übertragen.
Natürlich damals ohne die ganze Technik, ich hatte ja immer noch keine Ahnung von den Möglichkeiten, die es so gibt, es war also eine reine Spielübertragung. Da ich schon beim ersten Versuch einen Zuschauer gewinnen konnte, kam dann eins zum anderen und so ging es los.
Wie würdest du deinen Streaming-Stil beschreiben, und was unterscheidet dich von anderen Streamern?
Ich denke, was die Technik und Interaktion betrifft, die ich für die Zuschauer eingestellt habe, befinde ich mich jetzt mit bekannten Streamern auf einer Wellenlänge, hat zwar ein paar Monate gedauert, bis man mal alle möglichen Funktionen von Twitch und der Streamsoftware OBS raus hatte, aber jetzt läuft im Bezug auf das Overlay alles rund und wird mehr oder weniger Twitchstandard sein.
Was den Stil betrifft, unterscheide ich mich schon sehr von anderen Streamern wie ich finde.
Es ist ja bekannt, dass die richtig großen Influencer auf ihren Chat kaum eingehen können, meistens – wenn überhaupt – werden dort Spenden vorgelesen und der Rest nicht einmal mehr überflogen, bei 30 Nachrichten in 10 Sekunden wird das wohl auch niemand übel nehmen können. ABER mir ist mittlerweile bewusst geworden, dass auch die kleinen Streamer kaum bis gar nicht auf den Chat eingehen, meistens wird ein Programm abgespielt, insbesondere wenn es um die Kategorie Just Chatting geht, wie man es sonst aus TV Formaten kennt und der Chat wird nur beachtet, wenn man sich die Aufmerksamkeit erkauft.
Davon halte ich gar nichts, ich fand gescriptete Formate schon immer schlecht und langweilig und habe mir vorgenommen, dies auf keinen Fall so zu handhaben.
Es wird jeder Zuschauer begrüßt, ich unterbreche jederzeit Spiel wie Reaktion, um auf Fragen einzugehen, wenn diese ernst gemeint sind und sehe Spenden, Abos und was es noch so alles gibt, hier nicht als selbstverständlich an.
Auch versuchen wir, also mein Mod-Team und ich, nur dann zu zensieren, zu löschen und zu bannen, wenn entweder Twitch-Richtlinien verletzt werden, es zu strafbaren Äußerungen kommt oder andere Zuschauer vergraulen könnte, davon abgesehen ist mir die Meinungsfreiheit sehr wichtig und dementsprechend versuchen wir, auf den Chat positiv einzuwirken. Die einzige Ausnahme ist natürlich, wenn ich einen Gesprächsgast in der Übertragung habe, dann weiß der Chat auch, dass ich zu dieser Zeit nur gelegentlich mitlesen kann.
Mein Hauptaugenmerk liegt auf storygesteuerten Spielen – Spiele mit komplexen und anspruchsvollen Erzählungen. Dabei handelt es sich meist um RPGs, wobei ich im Allgemeinen japanische Entwickler bevorzuge, mit einigen Ausnahmen. Ich mag besonders die Final Fantasy-Reihe, Shadow Hearts, Kingdom Hearts und Metal Gear. Storylastige Horrorspiele wie Silent Hill, Resident Evil 7 und 8 und The Medium haben ebenfalls ihren Platz. Außerdem gibt es einige interaktive ‚Filme‘, wie ich sie nenne, wie Until Dawn oder Detroit: Become Human, die eindringlich und voller dramatischer Entscheidungen sind und gut zu meinem Kanal passen.
Ich spiele nicht oft Multiplayer-Spiele, aber die Ausnahmen sind The Forest, Phasmophobia und manchmal Mario Kart-Turniere.
Die Inhalte der Spiele sowie Reaktionen reichen von kunterbunten Fantasygames bis hin zu ernsten, politischen oder auch sehr düsteren Themen, Tabus habe ich da wenige.
Was ist dein Lieblingsspiel, und gibt es ein bestimmtes Spiel, das eine besondere Bedeutung für dich hat?
Mein absolutes Lieblingsspiel ist Final Fantasy 7, 1997 erschienen für die Play Station 1, ist es immer noch mein Favorit, spätestens alle zwei Jahre übertrage ich daher entweder das Original samt Vorgeschichte oder mittlerweile auch die zwei Remakes, die es schon gibt.
Es war zwar nicht das erste Storyspiel, welches ich kannte, das war nämlich Secret of Mana für den SNES, welches ich daher auch ab und zu übertrage, aber mit FF 7 ging die Komplexität ganz neue Wege und wahrscheinlich auch aufgrund meines Alters damals konnte mich das Spiel mehr fesseln als alle bis dahin geschauten Filme oder andere Games.
Zu diesem Kunstwerk könnte ich noch ganze Abhandlungen schreiben, aber das wäre Stoff für ein anderes Interview. ^^
Daneben sei natürlich auch noch unbedingt die Metal Gear Spielereihe genannt, spielemechanisch befinden wir uns hier im Bereich der Stealth-Shooter und daher an für sich nichts, mit dem ich sonst zu tun hätte, allerdings erzählt die Reihe eine extrem komplexe und kuriose politische Handlung mit allen möglichen bekannten und weniger bekannten Verschwörungstheorien und okkulten Auswüchsen, zusammen mit Final Fantasy und Kingdom Hearts rundet das meine allzeit Favoritenliste ab.
Welche Herausforderungen gibt es beim Streaming, die viele Zuschauer vielleicht nicht sehen?
Für mich ist das einzige, was innerlich manchmal Stress verursacht oder als Herausforderung angesehen werden könnte, die Technik. Leider, insbesondere auf Windows PCs und dem Ton bezogen, kann man Probleme nie ausschließen, im Großen und Ganzen ist noch nie etwas schief gegangen und wenn es mal kleine Pausen gab, sind die Zuschauer auch nie geflohen, aber so etwas kann natürlich schon nerven. Davon abgesehen ist alles entspannt, das wird aber auf den Typus Mensch ankommen.
Insbesondere sehr introvertierte Menschen oder Leute, die Probleme mit sich selbst haben, zu wenig Selbstvertrauen oder andere komplexere Hintergründe eine Rolle spielen, kann das streamen mit Sicherheit auch weniger schöne Seiten haben.
Dazu kommt, dass die Aufmerksamkeit unbekannter Menschen natürlich mit der Reichweite ansteigt und insbesondere, wenn man auch kontroverse Themen anspricht, wird es nicht nur bei positiven Reaktionen bleiben, außerdem muss man die Dynamiken des Internets und der sozialen Medien verstehen, es kommt zu Stalkern, zu verschiedenen Arten der parasozialen Beziehungen, mit denen man vernünftig umgehen sollte.
Und dann kommen da noch die rechtlichen Aspekte hinzu, insbesondere in Deutschland, man muss sobald man auf irgendeine Art und Weise auf Twitch Geld verdient, ein Gewerbe anmelden, sich in den meisten Fällen entweder beim Finanzamt informieren oder direkt einen Steuerberater beauftragen, sobald der sogenannte Affiliate-Status erreicht ist und wenn man sich damit vorher gar nicht auskannte, wird es ein wenig nervig werden, aber ist einmal alles erledigt, wird es schnell zur Routine.
Darüber hinaus sollte man viel frei und locker reden können, was natürlich am Anfang nicht jedem leichtfällt, da man nicht mal weiß, ob überhaupt jemand zuschaut. Aber die meisten Zuschauer klicken sofort weiter, wenn man nur stillschweigend vor sich hin zockt, Twitch lebt von dem Gespräch, auch wenn es in der Anfangsphase oft eher ein Monolog sein wird.
Wie bereitest du dich auf deine Streams vor? Gibt es bestimmte Rituale oder Routinen, die dir helfen, in den „Stream-Modus“ zu kommen?
Meine Stream-Vorbereitung ist jeden Tag gleich, außer freitags, wenn ich soziale und politische Reaktionen mache. Da ich fast immer ein Story-Spiel beende, bevor ich ein neues beginne, muss ich normalerweise nichts im Voraus kaufen oder herunterladen. Etwa eine Stunde vor dem Stream starte ich die Software und wähle eine Musik für das Intro aus. Ich richte die Beleuchtung und die Kamera ein, überprüfe das Mikrofon, den Ton und das Overlay, platziere meine Getränke und das war’s dann auch schon.
Was die Interaktion betrifft, so fangen einige regelmäßige Zuschauer an zu chatten, sobald der Stream beginnt – noch bevor die Musik einsetzt -, so dass ich ganz natürlich in den ‚Stream-Modus‘ schlüpfe, wenn Sie das so nennen wollen.
Selbst in den allerersten Monaten, als ich im Durchschnitt nur 3 bis 5 Zuschauer hatte, haben sie sich gleich zu Beginn zu erkennen gegeben, ebenso wie meine Moderatoren, die ebenfalls zumindest teilweise von Anfang an dabei sind.
Wie wichtig ist dir der Austausch mit deiner Community, und wie pflegst du den Kontakt zu deinen Zuschauern?
Der ist extrem wichtig, darüber sollte man sich als angehender Streamer bewusst sein, denn wer diese nicht pflegt, hat meiner Meinung nach wenig Erfolg, auch wenn die ganz großen Streamer wie gesagt leider damit auffallen, dass es kaum Interaktion gibt. Das kann man sich eventuell leisten, wenn man Tausende von Follower habt, aber wie gesagt würde ich da nicht zu raten.
Innerhalb der Twitchstreams selbst kann man ja durchaus auf die allermeisten Chats eingehen, es gibt auch Umfragen, die man erstellen kann, so dass die Zuschauer das Programm ein wenig mitbestimmen können, es gibt Kanalpunkte von Twitch für jeden Einzelnen, der dabei ist und darüber hinaus kann man auch noch andere „Treuepunkte“ mit externen Programmen installieren, man kann Belohnungen einstellen, sogenannte Twitch-Drops gibt es auch noch, wenn man diese aktiviert, können bei bestimmten Spielübertragungen die Leute auch gewisse Boni für diese Spiele bekommen bis hin zu verschenkten Discord-Nitro Monaten für Twitch-Abos, da gibt es wirklich unzählige Möglichkeiten, damit das Ganze interaktiver wird. Es ist sogar möglich, dass die Zuschauer Spielentscheidungen automatisch im Chat mitentscheiden können und es gibt sogenannte kleine Browser-Spiele, die ich während einer Pause oder im Intro den Leuten zur Verfügung stelle.
Außerhalb von Twitch betreibe ich einen Discordserver, das kann ich nur jedem aktiven Streamer empfehlen, dort kann man sich mit den Zuschauern und auch diese unter sich unterhalten, von gemeinsamen Spielen, Sprachkanälen bis hin zum Austausch über alle möglichen Themen auf der Welt ist dort alles möglich und wenn die Leute bereit sind, ihre Twitch – und Discordprofile zu verknüpfen, ist noch vieles mehr möglich.
Discord ist ein Segen für jeden Influencer, es gibt allerdings auch kaum eine App, die so sehr kontrolliert und überwacht wird und Server wurden schon aus den nichtigsten Gründen gesperrt, wenn man sich dort langfristig etwas aufbauen möchte, ist weniger mehr, das fängt schon bei dem ganzen „edgy Humor“ an, den die jüngeren Generationen ja oft so wichtig ist.
Abgesehen von Twitch und Discord ist auch jedes andere soziale Medium hilfreich, um die Community zu bespaßen und Werbung zu machen, insbesondere Tiktok und Instagram seien hier noch genannt.
Gibt es besondere Momente mit deiner Community, an die du dich gern erinnerst?
Na da gab es schon so einige, da wir sehr oft vom Thema abschweifen, sind schon viele interessante Denkanstöße dabei gewesen, es ist auch sehr humorvoll in eigentlich jeder Übertragung und ein paar der Zuschauer konnte ich auch schon real kennenlernen, wenn man so will, hatten wir schon zwei kleine Community-Treffen, von denen es nächstes Jahr definitiv noch mehr geben soll. Das hilft natürlich sehr im Bezug auf Zuschauerbindung und ist auch davon abgesehen immer ein Erlebnis.
Gemeinsames Zocken innerhalb des Streams sind auch oft eine gute Sache, bei mir speziell allerdings eine Seltenheit, da mein Fokus ja nun einmal auf Storyspielen liegt.
Wie gehst du mit kritischen oder sogar negativen Kommentaren um?
Konstruktive Kritik ist richtig und wichtig, insbesondere beim Thema Tontechnik habe ich sie in den Anfangsmonaten sehr oft bekommen und bin froh darüber, einiges bekommt man aus Streamersicht viel schlechter mit und da ist man froh über jeden Kommentar.
Aber auch bei Themen wie Pausen, Minispielen, bestimmte Spielreihenfolgen hat Kritik schon oft geholfen.
Wo ich kein Freund von bin und das steht allgemein auch bei den allermeisten Streamern im Regelwerk, sind sogenannte Spoiler, dafür kann man schon gelöscht oder stummgeschalten werden, wenn man nicht expliziert danach gefragt hat. Auch Menschen, denen die Spielauswahl nicht gefällt und die lediglich herummeckern wollen nach dem Motto „spiel doch mal lieber das und das“ sind nicht gerne gesehen, aber auch das ist eigentlich auf Twitch der normale Umgang.
Davon abgesehen dulde ich keine Beleidigungen, Bedrohungen, Doxxing jeglicher Art, egal ob gegen mich oder andere Zuschauer, im Großen und Ganzen sind das aber auch alles Dinge, die an mir und meinem Kanal immer vorbeigegangen sind. Da ich nicht die großen Massenspiele zocke, wie beispielsweise Fortnite, Valorant oder ähnliches, bin ich auch nicht so die Zielgruppe für die typischen „Tiktok-Assis“ die sich nicht benehmen können. ^^
Daher müssen meine Mods und ich nur selten ernsthaft einschreiten. Davon abgesehen kenne ich die sozialen Medien ja schon Jahrzehnte und irgendwelche virtuellen Beleidigungen oder ähnliches könnten mich nicht aufregen.
Inhaltlich kann immer gerne gestritten werden, allerdings muss das Niveau schon stimmen, das ist mir wichtig, da ich auch viele jüngere Zuschauer habe und keiner mit schlechter Stimmung aus dem Stream rausgehen soll, nur weil sich irgendjemand nicht zusammenreißen konnte.
Hast du bestimmte Werte oder Richtlinien, die du in deiner Community förderst?
Die Richtlinien habe ich glaube ich nun schon beantwortet, generell ist mir ein gewisses Niveau wichtig, Beleidigungen und Respektlosigkeit insbesondere gegenüber anderen Zuschauer ist meine Grenze, wo dann auch eingeschritten wird, Mobbing aller Art versuche ich immer als das darzustellen, was es nun einmal ist.
Wertevermittlung gibt es indirekt schon sehr oft, zum einen auch durch die Handlungen meiner Spiele, oft debattieren wir aber auch über Gesellschaft und Politik und dann kommt natürlich eines zum anderen. Aus meiner ultrakonservativen Weltanschauung mache ich, insbesondere auf die moderne Gesellschaft bezogenen zwischenmenschlichen Abgründe mache ich schon sehr oft aufmerksam. Ich versuche da auch irgendwo im Streamer-Universum einen Gegenpol zu der extrem progressiven und Diskurs – und Meinungsfreiheit verneinenden Mehrheit darzustellen, auch das freie Wort ist mir sehr wichtig. Wir schrecken darüber hinaus, alleine aufgrund der teilweise düsteren Spielauswahl ab und an auch nicht vor den größten „Triggerthemen“ zurück.
Abgesehen davon ist auch das Thema Sicherheit im Netz immer wieder anzufinden, dazu gibt es auch einen eigenen Discord-Kanal auf dem Server, technische Tipps für mehr Anonymität im Netz sowie das Warnen vor bestimmten Methoden und Automatismen in den sozialen Medien kommen hier nicht zu kurz.
Wie hat sich deine Community im Laufe der Zeit verändert und entwickelt? Persönliche Erfahrungen und Wachstum
Während ganz am Anfang reale Freunde sowie ein paar politische Aktivisten den Kanal unterstützt haben, sind natürlich mit der Zeit immer mehr fremde Personen dazugestoßen.
Da ich gerade im ersten Jahr komplett auf Werbung auf anderen Plattformen verzichtet habe, fanden sich eher zufällig dann ein paar Zuschauer über die Spielesuche auf Twitch ein. Mittlerweile, nachdem ich anfing, auch viele Gespräche mit politischen, bekannten Aktivisten zu führen, gibt es einige, die mich aufgrund meiner Weltanschauung unterstützen.
Dank der dadurch entstandenen größeren Reichweite ist es nun auch leichter, meine Streams auf Twitch in den verschiedenen Kategorien zu finden, da man so immer weiter oben gelistet wird und dadurch kommen nun auch immer mehr „Gamer“ dazu.
Da ich abseits vom streamen auch noch in anderen Sparten unterwegs bin und mich wie gesagt viel bei dem Thema Sicherheit online wie offline einbringe, ist daraus noch eine dritte Zielgruppe entstanden, die mich gerne unterstützt.
Es gibt natürlich auch immer mal Spinner, von einigen musste man sich daher trennen, aber die Community wächst stets weiter und die Vernünftigen waren schon immer stets in der Mehrheit.
Natürlich gibt es Personen, die es eher vom Spiel abhängig machen, ob sie einschalten oder nicht, aber die Mehrheit der Zuschauer ist tatsächlich unabhängig davon anwesend, es gibt immer mehr Stammzuschauer und wie gesagt nun sind auch einige persönliche Kontakte daraus geworden.
Bei mir ist das Wachstum eher linear statt exponentiell, da ich mir die Reichweite ausschließlich organisch aufbaue, ich halte nicht viel von Zuschauer hin und her schieben oder in fremden Streams unverschämte Eigenwerbung zu machen, das passt auch charakterlich nicht und daher geht es relativ langsam, aber immer aufwärts voran.
Wie hat das Streaming dein Leben beeinflusst, sowohl positiv als auch herausfordernd?
Das Einzige, was ich bei dem ganzen Twitcht-Thema wenn überhaupt noch herausfordernd finde, ist wie gesagt die Tontechnik und auch da gibt es nun immer weniger Probleme, ich versuche immer authentisch zu sein und verstelle mich daher nicht, daher kann sonst höchstens noch ein zu schweres Spiel die Herausforderung darstellen. ^^
Positiv und vor allem Horizont erweiternd hat das Streaming schon seine Effekte, ich bin dadurch mit Gruppen und unterschiedlichster Couleur verbunden, so dass man schon viel neues lernt und insbesondere auch mitbekommt, wie andere Generationen die Dinge sehen, mit denen man sonst wohl nicht so viele Berührungspunkte hätte, das sehe ich auf jeden Fall als Horizonterweiterung an.
Auch spieltechnisch habe ich viel Neues kennengelernt und wenn man täglich mit fremden Personen und theoretisch ja der ganzen Welt agiert, es bleibt ja alles gespeichert und jeder kann es anschauen, verändert sich natürlich auch irgendwo die Sprechweise, man wird automatisch mehr zur Labertasche, ich denke mal, da wird sich kein Streamer von freimachen können, der langfristig dabeibleibt.
Was waren einige deiner größten Erfolge als Streamer? Tipps und Ratschläge für angehende Streamer
Definitiv gab es zwei Punkte, an denen sich viel verändert hat, die Zeit, wo aus den drei bis 5 bekannten Zuschauer in den ersten Monaten ein Durchschnitt von 15 wurden, das dürfte zu der Zeit gewesen sein, an denen ich politische und gesellschaftliche Gesprächsrunden mit in mein Programm eingeführt habe. Seitdem liefen dann auch die ganzen Nischenspiele viel besser, da man eben besser gefunden wird.
Nachdem nun die Statistiken ganz anders aussehen, der Bereich manchmal dreistellig wird und insbesondere die späteren Aufrufzahlen durch die Decke gehen, man auch real auf Menschen trifft, die mich durch Twitch kennen sowie man Gesprächsstoff in mir vorher völlig unbekannten Gruppen ist, dazu natürlich auch die monetäre Entwicklung und einige Zuschauer, die doch recht spendabel mit der Unterstützung umgehen, kann ich hier definitiv aus meiner Sicht von einem Erfolg sprechen.
Was man aber niemals tun sollte und da kann ich jeden nur warnen, ihr solltet diese sogenannten Raiderfolge nicht zu ernst nehmen, es ist natürlich keine Kunst, wenn ein reichweitenstarker Streamer seine Zuschauer nachdem er aufhört zu euch herüberschickt, die Hälfte wird gehen und viele bleiben auch nur indirekt, da sie vielleicht gar nicht mehr anwesend waren. Daher sollte man sich auf keinen Fall verstellen und auf solche Unterstützung hoffen, es ist natürlich super, wenn ein paar dann auch langfristig bleiben, dafür gibt es aber keine Garantie und die Raid-Statistik wird auch von Twitch selbst nicht berücksichtigt, gerade kleine Streamer, die schnell den Partnerstatus erreichen wollen, sollten das unbedingt wissen und verstehen.
Die Gaming und Streaming Community
Welchen Rat würdest du jemandem geben, der gerade mit dem Streaming beginnen möchte?
Wenn man anfangen will, sollte man sich vorher überlegen, was man erreichen möchte. Ist es wichtig, irgendwann groß und „fame“ zu werden oder möchte man nur ein wenig zocken und das mit anderen teilen? Die Entscheidung sollte man vor allem treffen, nachdem man die drei durchschnittlichen Zuschauer erreicht hat, denn das Affiliate Programm bringt natürlich nicht nur Vorteile mit sich, insbesondere auf die rechtliche Komponente bin ich ja schon eingegangen.
Technisch gesehen ist das Wichtigste, dass der Ton gut ist, natürlich sollte man sich nicht direkt in Unkosten stürzen, sondern erst einmal schauen, ob das streamen wirklich was für einen ist.
Dann ist ein gutes Mikrofon allerdings eine Empfehlung, wenn man schlecht zu verstehen ist und der Ton nicht gut klingt, klicken viele sofort weiter. Natürlich sollte auch OBS so gut eingestellt sein, dass man je nach der Internetgeschwindigkeit einen ruckellosen Stream hat, sollte darüber hinaus der PC nicht gut genug sein, empfehle ich, die Spiele extern an einer Konsole zu spielen und per Capture Card zu übertragen, das wird in den meisten Fällen wohl preiswerter sein als einen teuren Gaming Computer zu kaufen.
Bei der Webcam empfehlen viele schon eine Logitech C920, da braucht sich also niemand in Unkosten stürzen und wenn man nicht vor seiner nackten Wand sitzen möchte, holt man sich noch ein grünes Tuch für den Greenscreen Effekt dazu, alles andere lässt sich per Software einstellen. Natürlich sollte man die Beleuchtung noch optimieren, aber niemand braucht dafür teure Elgato Geräte.
Strategisch gesehen ist es recht wichtig, wann ihr streamt, es sollte eine gewisse Regelmäßigkeit geben, wenn machbar, die Uhrzeit sollte nicht jedes Mal variieren. Wie oft in der Woche man streamt, da gibt es viele verschiedene Ratschläge, es gibt Streamer, die einmal pro Woche auf Sendung gehen und groß werden und die Dauerstreamer, die täglich live sind. Auch hier rate ich aber dazu, dann den Rhythmus nicht zu häufig zu verändern, Twitch Zuschauer sind Gewohnheitstiere. Ich würde auch davon abraten, weniger als drei Stunden am Stück zu streamen, es dauert, bis man überhaupt vernünftig in der jeweiligen Kategorie gelistet wird.
Was den eigenen Content betrifft, da sollte man sich irgendwann entscheiden, möchte man sich alles offenhalten und alles übertragen, was einem gerade Spaß macht, hat man es schwieriger, Fuß zu fassen, die Zuschauer, die du dann allerdings halten kannst, werden wohl langfristig dabei bleiben, denn hier gilt, dass man dich wegen deiner Person und nicht wegen den Inhalten konsumiert.
Die Alternative wäre, du beschäftigst dich mit einer Sparte, einer Nische und konzentrierst dich dann eben darauf, dann wird über eine lange Zeit hinweg mutmaßlich nur diese eine Zielgruppe bei dir zuschauen, diese wirst du allerdings schneller erreichen.
Da muss jeder selbst entscheiden, wo die Reise hingehen soll.
Und was noch sehr wichtig ist, sei authentisch, langfristig merken die Zuschauer, wenn du da nur eine Show machst und dich anbiedern willst, davon rate ich auf jeden Fall immer ab.
Was noch oft unterschätzt wird, mach Werbung auf anderen Plattformen. Gründe einen Discordserver, benutze Instagram, Tiktok und andere Apps deiner Wahl für Werbestrategien, Streamausschnitte, sogenannte Highlights oder was auch immer gut zu dir und deinem Kanal passen könnte
Gibt es häufige Fehler, die neue Streamer machen und die man besser vermeiden sollte?
Auf jeden Fall das unregelmäßige Streamen, fehlende Werbung, schlechte Tonqualität.
Außerdem ist es insbesondere am Anfang wichtig, dass du immer redest, auch wenn du denkst, dass dir niemand zuschaut. Denn wer nur schweigend dasitzt und vor sich hin daddelt, wird schnell ignoriert werden, da nun einmal Tausende anderer Streamer gleichzeitig online sind und man dann nach Sympathie schnell anfängt, zu scrollen.
Wovon ich auch immer abraten würde, gerade am Anfang, ständig in einem Sprachkanal mit deinen Freunden zu hocken. Klar wird dann viel geredet, aber die wenigstens fremden Zuschauer verstehen eure Insider und wollen die Aufmerksamkeit des Streamers haben, der dann natürlich abgelenkt ist. Das konnte ich bei vielen kleinen Streamern beobachten und das ist definitiv keine gute Idee.
Der Zuschauer will ja, sofern kein Lurker, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen, natürlich trifft das nicht auf jeden zu, aber es ist schon durchaus ein Trend, die Leute wollen ja eben nicht fernsehen.
Wie wichtig ist es, sich von anderen Streamern inspirieren zu lassen, ohne sich zu stark zu vergleichen?
Was die technischen Möglichkeiten auf Twitch betrifft, die ich wie gesagt mit YT und Facebook damals vergleichen konnte, all diese Drops und Gimmicks, Zuschauerbelohnungen, quasi alles, was das Overlay ausmacht, da kann man sich schon gut inspirieren lassen.
Aber da sollte es auch aufhören, es ist definitiv wichtig, nur seinen eigenen Charakter einzubinden, ich würde mich da auch erst recht nicht vergleichen mit anderen, wenn es um die Statistiken und Zahlen geht, das könnte bestimmte Menschen bestimmt nur deprimieren, einfach versuchen und schauen, wie es läuft.
Auch würde ich davon abraten, den Content von jemand anderem abzukupfern, das wird sich alles nicht ausgehen. Du solltest deine eigene Kategorie werden.
Wie schaffst du es, motiviert zu bleiben, auch wenn mal weniger Zuschauer einschalten?
Ich streame mit dem Programm OBS Studio, wie wahrscheinlich die Allermeisten auf Twitch. Dort kann man mit einem Klick die Zuschauerzahlen ausschalten, das mache ich immer, daher weiß ich auch nie, wie viele gerade zuschauen.
Es macht schon Sinn, ab und an die Statistiken, die man auf Twitch ja sehr detailliert bekommt, durchzusehen und zu analysieren, aber niemals im Livestream.
Meinen Spielecontent würde ich nie verändern, da habe ich mir ein klares Ziel gesetzt und wenn deswegen die Zahlen mal runtergehen sollten, muss mich eben stärker bemühen, in den entsprechenden Kategorien relevanter zu werden.
Wie siehst du die Zukunft von Twitch und der Gaming-Industrie in den nächsten Jahren?
Ich denke was Twitch betrifft, wird es sich weiterhin so abspielen, dass die Streamer Konkurrenz immer größer wird, der Trend zeichnet sich schon seit vielen Jahren ab und denke, da wird kein Ende in Sicht sein. Auch wird Twitch weiterhin der Platzhirsch bleiben, YT versucht sich zwar mit immer mehr Funktionen anzupassen, aber wird aus meiner Sicht wohl noch lange die zweite Wahl bleiben. Es gibt Plattformen wie Kick, doch denke ich nicht, dass es eine realistische Chance gibt, eine wirkliche Alternative darzustellen
Twitch steht zwar immer auch mal wieder in der Kritik, beispielsweise bezüglich der Auszahlungen, von einem normalen Zuschauerabo bekommt der Streamer am Ende nämlich nur die Hälfte ausgezahlt, lediglich die ganz großen Kanalbetreiber bekommen andere Verträge. Darüber hinaus gibt es immer mal wieder ungerechtfertigte Sperrungen und auf der anderen Seite Personen, die sich anscheinend alles erlauben können, das Meldefunktionssystem würde Mängel aufweisen, aber da gibt es natürlich verschiedene Meinungen zu.
Zur Gaming-Industrie
Meiner Einschätzung nach wird diese immer breiter aufgestellt werden, lang ist es hier mit dieser kleinen Gamingnerd – Nische, das Thema ist ja mittlerweile schon lange im Mainstream angelangt.
Die grafischen Verbesserungen werden natürlich weniger werden, irgendwann ist da das Meiste ausgereizt, was das menschliche Auge erfassen kann, aber das Potential ist da, dass von Genre her immer mehr möglich ist. Komplexe Lebenssimulationen werden immer realistischer und komplexer werden und insbesondere Indiegames strotzen ja oft vor kreative Ideen.
Leider fällt aber vor allem bei westlichen Triple A Titeln auf, dass oft keine neuen und innovative Ideen mehr ausgedacht werden, neben all den vielen Remakes und Remasters denkt man sich doch oft bei Neuerscheinungen, dass man es besser hätte machen können, dass ältere Teile in vielerlei Hinsicht schon besser waren und die Enttäuschung ist oft groß.
Dazu kommt diese DLC Politik, die Spiele werden immer unfertiger veröffentlicht, dann muss man Wochen oder Monate auf Updates warten, bis die Bugs endlich gefunden und ausgebessert wurden und dann zahlt man noch einmal das gleiche Geld für Erweiterungen, das gab es früher nicht, die Spiele kamen fertig auf den Markt.
Und insbesondere auf dem westlichen Spielemarkt greift die Woke Ideologie immer mehr um sich, entgegen dem Wunsch der allermeisten Spieler werden Quoten für Vielfalt und Diversität eingebaut, da es dann entsprechende Finanzspritzen gibt, das fängt bei Pronomen an und geht weiter über die Abbildung queerer Protagonisten, welche in dieser Quantität die Realität nicht abbilden und geht natürlich auch noch viel weiter. Dazu kommt, dass in den allermeisten Fällen diese so ungeschickt eingebaut werden, dass es immer unpassender wirkt, da es oft nichts mit dem Szenario und der Handlung zu tun hat, es muss einfach irgendwo stattfinden.
Wenn die Studios mit diesem Interesse einfach nur ihre eigenen Spiele entwickeln würden – klar, die werden dann natürlich mit Sicherheit kaum ein Erfolg werden – könnte ich darüber hinwegsehen, doch oft werden bekannte Franchise, Charaktere und Szenarien gezielt in diese Richtung verändert und angepasst und das ist wie auch schon bei Filmen und Serien einfach Mist, die allermeisten Zocker wollen diese Agenda nicht und man bekommt sie regelrecht aufgedrückt, das ist von meiner Seite aus ganz klar abzulehnen sowie generell bekannte Figuren nachträglich umzuschreiben.
Glaubst du, dass Streaming eine „Karriere der Zukunft“ ist?
Grundsätzlich ja, Streaming wird irgendwann das klassische TV-Konzept immer mehr verdrängen. Für den Einzelnen wird es allerdings immer schwieriger werden, da die Konkurrenz immer größer wird und die allermeisten Versuche da untergehen werden. Für den 100.000 Fortnite-Streamer wird wohl kein Platz für die große Karriere übrig sein, ein wenig überspitzt formuliert.
Was wichtig ist, sich abzuheben, eine eigene Kategorie zu werden, entweder indem du große Talente in einem bestimmten Spiel oder Genre hast, oder – was wahrscheinlicher ist – du mit deiner interessanten Persönlichkeit sowie einem kreativen Programm punkten kannst.
Natürlich reicht das alleine nicht, aber die Tipps habe ich ja weiter oben konkretisiert.
Es ist wohl wie mit den Studenten in den Geisteswissenschaften, es wird immer mehr geben, aber immer weniger haben eine Chance, sich durchsetzen zu können.
Am Ende spielen natürlich auch Faktoren eine Rolle, die man kaum bis gar nicht beeinflussen kann, grundsätzlich sollte man sich hier die Frage stellen, ob man soviel – regelmäßige – Zeit investieren möchte für den doch eher unrealistischen Fall, dass es sich am Ende rentiert, oder ob man dazu eben nicht bereit ist.
Welche Entwicklungen in der Gaming-Welt faszinieren dich gerade besonders?
Was mich persönlich betrifft, verfolge ich in erster Linie die Entwicklung von RPGs und bin immer froh, wenn neue und komplexe Machtwerke erscheinen, teste da auch eigentlich im Stream alles an, was sich für mich interessant anhört. Durch die technischen Entwicklungen können Spiele sowohl grafisch als auch inhaltlich oft mit aktuellen Filmen mithalten, das gefällt mir insbesondere sehr gut, da mir eine gute Inszenierung sehr wichtig ist.
Worauf ich darüber hinaus gespannt bin, wie sich die KI Revolution in zukünftigen Spielen auswirken kann, vielleicht gelangen wir irgendwann dahin, dass die Entscheidungen, die man im Spiel trifft, zu Reaktionen führen können, die kein Programmierer je auch nur angedacht hätte, das würde auf jeden Fall einen großen Reiz ausüben, dass wirklich kein Spieldurchlauf mehr so ist wie ein vorheriger. Außerdem hoffe ich, dass VR bald massenkompatibler funktionieren wird, ohne klobige Geräte und andere Inkompatibilitäten, so dass man einfach ohne große Probleme und Vorbereitungen in der virtuellen Welt eintauchen und das dann noch einfach im Stream integriert auch den Zuschauern präsentieren kann.
Wie siehst du die Rolle von Social Media neben Twitch – wie wichtig sind Plattformen wie YouTube, Instagram oder Twitter für dich?
Während ich diese Apps vorher in erster Linie für den politischen Aktivismus genutzt habe, spielen sie in der Streamingwelt eine fast noch größere Rolle.
Ohne Werbung geht es eigentlich nicht, da seien insbesondere Instagram und Tiktok genannt. Am Besten ist es, Kanäle auf all den sozialen Medien zu haben und auf kreative Art und Weise dort Werbung für den Twitchkanal zu machen.
YT bietet sich hier natürlich an, um spannende Teile der Übertragung dort als Videos hochzuladen. Mittlerweile gibt es dort auch die sogenannte Shorts-Funktion, wie auch auf Instagram und Tiktok kann man dort nun auch sehr kurze Videos zusammenschneiden, bearbeiten und hochladen, diese Art von Werbung halte ich für am Sinnvollsten. Aber auch eigene Videos abseits vom Streamprogramm dort zu produzieren, ist je nach Content eine gute Entscheidung, hier muss ich selbst noch nachlegen und viel mehr machen, aus meiner Sicht ist das der anstrengendste Teil des großen Ganzen.
Twitter ( x ) und sogar Facebook eignen sich ebenfalls, aber ich denke, dass ein Fokus auf Instagram und danach Tiktok am Meisten bringt.
Was erhoffst du dir persönlich von der Zukunft des Streamings?
Grundsätzlich, dass die technischen Hürden immer geringer werden, dass sich Twitch ein Vorbild an all den vielen Möglichkeiten nimmt, die OBS Studio bietet und dass auch die Integration der Zuschauer immer einfacher wird.
Darüber hinaus würde ich mir wünschen, dass jegliche Moderation unpolitisch agiert und nicht die einen sich mehr herausnehmen dürfen als die anderen, Meldefunktionen würde ich komplett überarbeiten und Bannlisten von Wörtern, abgesehen von persönlichen Beleidigungen, würde ich sofort abschaffen.
Darüber hinaus liegt es an jedem Streamer selbst, was er aus seinem Kanal und seiner Reichweite macht und auch an jedem Zuschauer, ob und wie er die Community bereichern möchte.
Und wenn man noch den Anspruch hat, im besten Falle mit Erfolg, seinen Stammzuschauern auch noch etwas Positives und Konstruktives mit auf den Weg zu geben, haben wir das Optimum erreicht.
Wenn Du mehr über ‚DerVagrant,‘ erfahren willst, besuche ihn auf Twitch: https://www.twitch.tv/dervagrant